Aktuelle Nachrichten

Die 22. Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat am Samstag in Frankfurt am Main mit großen Mehrheiten wichtige Beschlüsse zur Olympiabewerbung und zu künftigen Strukturveränderungen gefasst. Einstimmig sprach sich das höchste Verbandsorgan zudem für eine Resolution des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) zur Sicherung der Schwimmfähigkeit der Bevölkerung in Deutschland aus. Der DSV-Vorstandsvorsitzende Jan Pommer hob hervor, dass der deutsche Sport dem DSV damit geschlossen den Rücken stärkt und so ein deutliches Signal setzt, damit das Thema Schwimmfähigkeit in den kommenden Jahren auf allen politischen Ebenen weit oben auf der Agenda bleibt.

Bedarfsgerechte Ausrichtung mit dem Schwimmbadplan  

Mit über 29 Millionen Mitgliedern ist der organisierte Sport die größte gesellschaftliche Bewegung in Deutschland und stellt sich nun geschlossen hinter das im Schwimmbadplan formulierte Ziel, dass alle Kinder des Geburtsjahrgangs 2026 zu ihrem zehnten Geburtstag sichere Schwimmer*innen sind und das Deutsche Schwimmabzeichen Bronze erworben haben. Der Plan fordert unter anderem, dass in erreichbarer Nähe zu jedem Grundschulstandort ein Schwimmbad zur Verfügung steht und jede Person in Deutschland innerhalb von maximal 30 Autominuten ein Hallenbad erreichen kann, das für Schwimmenlernen, Schul-, Vereins- und gesundheitsorientiertes Schwimmen geöffnet ist. Außerdem werden eine flächendeckende Kooperation von Schulen und Schwimmvereinen, der Ausbau von Angeboten im Gesundheitssport bis 2036 sowie eine nachhaltige, bedarfsgerechte und moderne Ausrichtung der Bäder gefordert.

Gemeinsame Verantwortung von Bund, Ländern und Kommunen  

Staatliche Impulse für die Bäderlandschaft wurden zuletzt in den 1970er-Jahren mit dem Goldenen Plan und der Einführung von Bedarfskennzahlen gesetzt, seither fehlte jedoch eine leitende Idee für Erhalt und bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Wassersport-Infrastruktur. Seit der Jahrtausendwende sind hunderte Schwimmbäder dauerhaft geschlossen worden, etwa die Hälfte der verbleibenden Anlagen ist sanierungsbedürftig, und in manchen Regionen fehlt eine ganzjährige Infrastruktur sowohl für den Freizeitsport im Wasser als auch für den verpflichtenden Schulschwimmsport. Vor diesem Hintergrund fordert der DSV, dass Bund, Länder und Kommunen gemeinsam mit Betreibern und Nutzern einen flächendeckenden Schwimmbadplan für Deutschland erarbeiten, um weitere Bäderschließungen zu verhindern und die negativen Folgen der Unterversorgung mit Wasserflächen zu begrenzen.

Neues Staatsministerium mit Sonderprogramm für Kinder und Jugendliche 

Der Deutsche Bundestag hat die Bundesförderung für Sportstätten zuletzt deutlich ausgeweitet: Zum Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ kommt im Haushalt 2026 ein zusätzliches Programm zur Sanierung kommunaler Schwimmbäder und -hallen mit einem Volumen von 250 Millionen Euro hinzu. Beide Programme werden aus einem Sondervermögen finanziert, vom Bundesbauministerium administriert und die zu fördernden Projekte durch den Haushaltsausschuss ausgewählt. Die Mittel im Kernhaushalt des neuen, von Dr. Christiane Schenderlein geleiteten Staatsministeriums für Sport und Ehrenamt betragen 387 Millionen Euro und ermöglichen zusätzlich ein neues, auf vier Jahre angelegtes 20-Millionen-Euro-Programm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen, das in Kooperation mit den in DSV und DLRG organisierten Schwimmvereinen und Sportbünden umgesetzt werden soll; hierfür erarbeitet das Bundeskanzleramt derzeit noch ein Umsetzungskonzept.

Einordnung durch den Schwimmverband NRW

Der Schwimmverband NRW begrüßt die DOSB-Beschlüsse ausdrücklich, da sie zentrale Forderungen seiner Grundsatzpapiere zu Bädern und Schwimmausbildung auf Bundesebene aufgreifen und verstärken. In seinem Positionspapier „Bäder und ihre Bedeutung für die Gesellschaft“ weist der Verband darauf hin, dass Bäder für rund ein Drittel der Bevölkerung ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge sind und als Orte der Begegnung, Integration und Gesundheitsförderung weit über die reine Sportfunktion hinauswirken. Gleichzeitig wird dort für Nordrhein-Westfalen ein Rückgang der für Schwimmausbildung und Schwimmsport grundsätzlich geeigneten Bäder um 43 Prozent zwischen der Sportstättenstatistik 2002 und dem Projekt „Bäderleben“ 2021 sowie der Befund hervorgehoben, dass 17 Prozent der Kommunen aktuell Schließungen oder Betriebseinschränkungen von Bädern planen.

Wir wollen einfach mal DANKE sagen! Denn heute, am 05. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamts. Und eigentlich braucht es keinen Anlass wie diesen um den tausenden ehrenamtlichen Helfer*innen in unseren Vereinen einfach mal DANKE zu sagen.

Egal, ob du als Wettkampf- oder Schiedsrichter*in, als Übungsleiter*in, als Trainer*in, als Funktionär*in im Verein, als Fahrer*in, als Materialwart*in oder oder oder unterwegs bist ... ohne deinen Einsatz ginge gar nichts! Du bist die- oder derjenige, weshalb unsere Vereine so funktionieren, wie sie funktionieren! Egal wie groß oder wie klein dein Einsatz ist - du bist wichtig und wertvoll!

Vielen Dank auch an die Eltern, die immer wieder Kuchen backen, Kostüme nähen, Fahrgemeinschaften bilden, die Stimmung hochhalten und auch mal trösten, wenn es vielleicht nicht so gut läuft.

Es heißt immer: "Es ist eine Ehre, kein Amt!", aber wir wissen genau: Manchmal ist es auch verdammt harte Arbeit!

Stellvertretend für alle Ehrenamtlichen haben wir heute mal Bilder von einigen Wettkampf- und Schiedsrichter*innen der DMSJ im Schwimmen rausgesucht.

VIELEN DANK!!!

Keine Zeit zum Durchatmen! Für alle, die die Zeit zwischen den Jahren oder den Januar direkt dafür nutzen wollen, sich weiterzubilden, haben die Möglochkeit dazu! Die ersten Aufbaumodule zum/zur Trainer*in C starten bereits im Januar, es sind auch noch einmal Zertifikatsausbildungen zum/zur Schwimmlehrerassistent*in dazugekommen!

Zertifikatsausbildungen zum/zur Schwimmlehrerassistent*in

Schwimmbezirk Mittelrhein

• 31.12.2025 - 14.01.2026 eLearning
• 17. & 18.01.2026 Präsenztage in Köln
• Infos & Anmeldung: https://schwimm-mit.de/lehrgaenge

Schwimmverband NRW (2026-QS-26)

• 14. - 28.01.2026 eLearning
• 31.01. & 07.02. Präsenztage in Köln
• Infos & Anmeldung: www.schwimmverband.nrw/qualifizierung

Aufbaumodul Trainer*in C 

Schwimmverband NRW: Breitensport Schwimmen (Kinder / Jugendliche) (2026-TA-01)

• ab dem 28.01.2026 eLearning
• 13. - 15.02.206 Präsenzwochenende 1 in Köln
• 27.02. - 01.03.2026 Präsenzwochenende 2 in Übach-Palenberg
• 13. - 15.03.2026 Präsenzwochenende 3 in Übach-Palenberg
• Infos & Anmeldung: www.schwimmverband.nrw/qualifizierung

Schwimmverband NRW: Leistungssport Schwimmen (2026-TA-02)

• ab dem 28.01.2026 eLearning
• 13. - 15.02.206 Präsenzwochenende 1 in Übach-Palenberg
• 27.02. - 01.03.2026 Präsenzwochenende 2 in Übach-Palenberg
• 13. - 15.03.2026 Präsenzwochenende 3 in Übach-Palenberg
• Infos & Anmeldung: www.schwimmverband.nrw/qualifizierung

weitere Aus- & Fortbildungen

Zahlreiche Fortbildungen starten ebenfalls direkt im ersten Quartal des neuen Jahres. Alle Qualifizierungsangebote des Schwimmverbandes NRW sind unter www.schwimmverband.nrw/qualifizierung zu finden.

Im Schwimmbezirk Mittelrhein findet sogar noch am 11. Dezember 2025 eine Fortbildung statt: "Psychologie im Schwimmsport" --> https://schwimm-mit.de/lehrgaenge

Folgende Schwimmbezirke haben ebenfalls schon ihre Lergänge für 2026 veröffentlicht:

• Schwimmbezirk Nordwestfalen: https://www.sb-nw.de/de/schwimmen/lehrgaenge/
• Schwimmbezirk Ostwestfalen-Lippe: https://www.sv-owl.de/pages/lehrgaenge.php
• Schwimmbezirk Rhein-Wupper: https://www.sb-rw.de/de/qualifizierung-und-bildung/wettkampfrichter/
• Schwimmbezirk Ruhrgebiet: https://bezirk-ruhrgebiet.de/de/breitensport/breitensport-lehrg%C3%A4nge
• Schwimmbezirk Südwestfalen: https://www.sv-suedwestfalen.de/de/qualifizierung-und-bildung/

Am Samstag, dem 22. November 2025 wurde die DRK-Kita "Regenbogen" in Ibbenbüren als Schwimm-Kita ausgezeichnet. Vom Schwimmverband NRW vor Ort waren Julia Abraham, Fachkraft für den Ganztag, und Elke Struwe, Vizepräsidentin Bildung, um das Zertifikat und die Plakette zu überreichen.

Als erst sechste Schwimm-Kita in NRW ließ sich die DRK-Kita "Regenbogen" es sich nicht nehmen, diesen Anlass gebührend zu feiern - mit Vertreter*innen der Stadt und der Eltern, Mitglieder der DLRG, des Frühschwimmervereins und des Schwimmbads in Recke.

Ruth Lehmkühler aus dem Leitungsteam der KiTa berichtet, dass die Kinder täglich positive Erfahrungen mit dem Element Wasser machen - spielerisch, neugierig und sicher.

Wir gratulieren der DRK-Kita "Regenbogen" in Ibbenbühren recht herzlich zu ihrer Auszeichnung als Schwimm-Kita und freuen uns über das Engagement der Kita-Leitung und der Erzieher*innen.

Am letzten Novemberwochenende werden vier Spielerinnen aus Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Talentpool vom Deutschen Schwimmverband an der Nico Trophy in Stuttgart teilnehmen. Ausrichter*in ist der Badische Landesschwimmverband.

Mit dabei aus Nordrhein-Westfalen sind (v.l.n.r.): Liselotte Peifer, Sara Milak (beide Uerdinger SV 08), Carla Diakon (SV Blau-Weiß Bochum) und Johanna Both (Düsseldorfer SC).

Folgender Verein ist ab dem 01.01.2026 Mitglied im Schwimmverband NRW und im zuständigen Schwimmbezirk/-verband:

Wasserfreunde Fortuna Bergheim 2025 e. V.
VKZ: 2302045
Schwimmbezirk Mittelrhein

Geschäftsstelle: Brieystraße 1, 50129 Bergheim
E-Mail: vorstand@wffbm.clubdesk.com
Ansprechpartner: Carsten Liewald

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Am 21. und 22. November 2025 fand in der Schwimmoper in Wuppertal das NRW-Finale der DMS-J statt.Ausrichtender Verein war der SV Bayer Wuppertal. Insgesamt waren 25 Vereine mit ihren Teams in den vier Altersklassen (jeweils männlich & weiblich) vertreten.

• Die SG Dortmund geht am Ende mit vier Gold- und einer Silbermedaille nach Hause.
• Die SG Essen sammeln drei Gold- und zwei Silbermedaillen.
• Die SG Neuss holt insgesamt zwei Silber- und eine Bronzemedaille.
• Das Team Bochum fischt vier Bronzemedaillen aus dem Wasser.

Am 22. November 2025 fand der 5. Durchgang und somit das NRW-Finale des Kids Cup 2025 statt in der Schwimmoper in Wuppertal statt. 20 Teams qualifizierten sich fürs Finale.

Auch im Finale wurden folgende Wettkämpfe geschwommen:

• 6 x 25m Kraul mixed
• 6 x 25m Kombi mixed Brust-Arme & Delphin-Beine
• 6 x 25m Brust mixed
• 8 x 25m Lagenbeine mixed
• 6 x 25m Rücken mixed
• 400m Teamausdauer
• 8 x 25m Lagen mixed

Müsters HaiSpeed Haie gewannen in einer Gesamtzeit von 21:09,64min. Auf Platz 2 schwammen sich die Turbo Turtles Dortmund 1 in 21:14,94min. Platz 3 belegen die Gelderner Chlordrachen in einer Zeit 22:06,04min.

Während der Siegerehrung fand die Abstimmung für das beste Kostüm statt. Die 3 Teams mit den meisten Stimmen erhalten Prämien. Die Teams mit den besten Kostümen waren:

• SG Mülheim (SG Mülheim/Ruhr)
• Die ten TacTic-er (SG Gldbeck/Recklinghausen)
• Team PINGU-POWER (SV Blau-Weiß Bochum)

Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) hat auf seiner Mitgliederversammlung am Samstag (22. November) in Saarbrücken einen entscheidenden Schritt für die Zukunft des Schwimmsports in Deutschland getan. Mit breiter Zustimmung und ohne Gegenstimmen hat das höchste Gremium des Verbandes den weiteren Weg zur Umsetzung eines „Rechts auf sicheren Schwimmsport“ freigegeben. Damit bekennt sich der DSV klar zur konsequenten Bekämpfung von Gewalt im Schwimmsport. Dabei setzt der Verband auf ein individuelles Recht auf Prävention, Intervention und Aufarbeitung und klare Zuständigkeiten und Verfahren in allen Strukturen des Schwimmsports.

zum gesamten Bericht über die MV

Vom 25. November bis zum 10. Dezember finden die Orange Days statt. Die Orange Days machen aufmerksam auf die Gewalt an und gegen Frauen. Die Aktionstage starten mit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November und enden mit dem Tag der Menschenrechte am 10. Dezember.

Jede 3. Frau erlebt mindestens einmal körperliche / sexualisierte Gewalt. (Quellen: BMFSFJ / KLISCHEEFREI IM SPORT)

Zahlen, die Handeln sichtbar machen:

• In Deutschland findet fast täglich ein Femizid statt.
• Alle zwei Tage tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin.
• 63 % der politisch engagierten Frauen erleben digitale Gewalt.
• 90 % der jungen Frauen empfinden nachts Angst, wenn sie unbekannten Männern begegnen.

(Quelle: Orange the World - UN Women Deutschland)

Sexismus ist ein Sammelbegriff für verschiedenen Formen der Übergriffigkeit und Herabwürdigung des anderen Geschlechts. Es betrifft Frauen* und Mädchen* unverhältnismäßig oft.

Der Südwestrundfunk hat einen umfangreichen Artikel inkl. Videos veröffentlicht, in denen Spitzensportlerinnen mit ihren Erfahrungen zeigen, wie tief Sexismus in der Gesellschaft verankert ist: "Die ekelhafte Kehrseite des Sports" (11.10.2025)

Weitere Aktionen & Projekte:

• terre de femmes: Aktionswoche 2025 (20. - 27.11.2025)
• DOSB: 30. (E)Quality Time: "Ich sehe dich - Awareness als Haltung im Sport" (27.11.2025, 17:00 - 18:00 Uhr)

Gewalt ist ein sensibles Thema: Achte auf dich! Hole dir Hilfe, wenn du welche brauchst: Hilfetelefon sexueller Missbrauch - N.I.N.A. e.V. (kostenfrei & anonym)

• Telefonnummer: 0800 - 22 55 530
• beratung@hilfetelefon-missbrauch.de